Rezension: Finding back to us ♥♥♥♥♥

Sie darf ihn nicht lieben – denn er ist ihr Stiefbruder…

Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder…

Fazit:

Es gab schon einige von mir gelesene Romane, die sich mit der Thematik von Liebe zwischen Stiefgeschwistern befasst haben. Umso gespannter war ich auf dieses Buch. Denn es kommt ja immer darauf an, wie die Story erzählt wird.

Der Schreibstil von Bianca ist sehr bildlich, man kann sich das Erzählte wunderbar vorstellen und sich vollends in ihre Bücher fallen lassen. Die Geschichte um Callie und Keith hat zwar eine bekannte Thematik, aber es gibt einen kleinen Twist, den die Autorin eingebaut hat. Das Buch hatte mich von der ersten Seite an gepackt und ich flog nur so durch die Kapitel. Erzählt wird dies alles aus Callies Sicht, man kann ihre Trauer und Wut sehr gut nachvollziehen. Aber es gibt auch die Momente zwischen ihr und Keith, bei denen man das prickeln spürt, es gibt eindeutig eine Anziehungskraft. Doch was passiert, wenn die beiden sich dieser hingeben? Stürzt eine einzige Nacht die Familie ins Chaos? Und was passiert, wenn sich die ganze Geschichte ändert? Das müsst ihr natürlich selbst herausfinden.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

 

Steffi G.

Rezension: Paper Swan – Ich will dich nicht lieben ♥♥♥♥♥

Du hast die Wahl zwischen Liebe und Hass. Denn wo das eine ist, wird das andere vergehen.

Als Skye Sedgewick im stickigen Kofferraum eines fahrenden Autos aufwacht, rechnet sie mit ihrem sicheren Tod. Doch ihr Entführer lässt sie am Leben und verschleppt Skye stattdessen auf ein kleines Boot, wo er sie mehrere Wochen gefangenhält – Wochen voller Hunger, Demütigung, Schmerz und Angst. Auf hoher See und ohne Ziel hat Skye bald alle Hoffnung verloren, dass man sie findet und befreit. Und mit jedem anbrechenden Tag sehnt sie sich mehr nach Erlösung. Sie kann an nichts anderes mehr denken als den Tod – und an Esteban, den wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Als Kinder waren sie unzertrennlich, bis Esteban von einem Tag auf den anderen einfach aus ihrem Leben verschwand. Skyes sehnlichster Wunsch war es, ihn eines Tages wiederzusehen, doch diese Hoffnung stirbt mit jedem Blick in die eiskalten Augen ihres Peinigers. Bis Skye erkennt, dass sie sich in diesen Augen schon einmal verloren und ihr Entführer sie nicht zufällig ausgewäht hat …

Fazit:

Nach ewig langer Zeit auf meinem Wunschzettel konnte ich das Buch endlich mein eigen nennen und habe es förmlich verschlungen. Das liebevoll gestaltete Cover passt perfekt zur Geschichte und machte mich neugierig. Anhand des Klappentextes wurde schnell klar, dass das hier genau mein Geschmack ist. Und ich wurde mit einer Geschichte belohnt, die mich endlich aus meiner Leseflaute befreien sollte.

Die Autorin schreibt flüssig, klar und bildgewaltig. Jedes Geschehen, jede beschriebene Situation konnte ich mir hevorragend vorstellen. Ich habe mit Skye mitgelitten, als sie sich dem sicheren Tod nah fühlte. umso überraschender war für mich die Wendung, die das ganze nimmt. Dieses Buch hat mir jede erdenkliche Emotion abverlangt – Trauer, Wut, Liebe, Hass, Empörung und noch so einiges mehr. Eine reine Achterbahnfahrt also. Trotzdem Skye hier das Opfer ist, konnte ich auch mit dem Entführer mitfühlen. Auch er hatte eine schwere Zeit hinter sich und kam mit der Situation nicht wirklich zurecht. Vor allem, wenn man bedenkt, dass er kein Unbekannter ist – ein Schatten der Vergangenheit. Können die beiden ihre Differenzen bereinigen und einen gemeinsamen Weg finden? Das müsst ihr natürlich selbst heraus finden.

Diese Story lässt einen abtauchen und nach Luft schnappend wieder an die Oberfläche zurückkehren. Von mir eine klare Leseempfehlung.

 

Steffi G.