Rezension: Die rote Königin ♥♥♥♥♥

Rot oder Silber

Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die – und nur die – besitzt übernatürlicheKräfte. Doch als Mare bei ihrer Arbeit im Schloss des Königs in Gefahr gerät, geschieht das Unfassbare: Sie, eine Rote, rettet sich mit Hilfe besonderer Fähigkeiten! Um Aufruhr zu vermeiden, wird sie vom Herrscherpaar als Silber-Adlige ausgegeben und mit einem Prinzen verlobt. Ihre Gefühle bringt allerdings ein anderer durcheinander. Doch von jetzt an gelten die Regeln des Hofes, Mare darf sich keine Fehler erlauben. Trotzdem nutzt sie ihre Position, um die aufkeimende Rebellion zu unterstützen. Dabei riskiert sie ihr Leben – und ihr Herz …

Fazit:

Zu Beginn war ich mir nicht sicher, ob mir die Geschichte gefällt. Ich hatte Angst das zuviele historische Aspekte darin vorkommen., mit solchen Büchern kann ich nichts anfangen. Doch nach einigen Kapiteln war klar, dass das hier nicht der Fall sein würde und so ließ ich mich in die Geschichte fallen. Der Schreibstil der Autorin machte es einem nicht schwer, sich mit den einzelnen Charakteren und der Umgebung zu befassen – dieser ist trotz der Schwere der Story leicht und flüssig zu lesen. Mare ist mir vom ersten Moment an ans Herz gewachsen, ihre Situation aussichtslos – und doch versuchte sie immer, das beste daraus zu machen.

Es gab einige Wendungen im Laufe der Zeit, doch der Twist am Ende hat mich wirklich überrascht. Es passieren Dinge, mit denen man nicht wirklich gerechnet hätte. Und so bleibt die Spannung auch nach dem Ende des ersten Bands erhalten und man möchte am liebsten sofort das nächste Buch zur Hand nehmen. Genauso müssen richtig gute Bücher sein. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon auf Band 2.

 

Steffi G.

Rezension: Die Nacht schreibt uns neu ♥♥♥♥♥

Hör auf dein Herz, denn es hat schon geschlagen, bevor du denken konntest.

Emma macht sich bereit für ihren großen Tag. Die Wimperntusche in ihrer Hand zittert ein wenig, aber ein bisschen Nervosität ist ganz normal, oder? Beim Blick in den Spiegel tasten ihre Finger automatisch nach der alten Narbe dicht unter ihrem Haaransatz. Das sichtbare Andenken an die Nacht, die ihr Leben veränderte. Und nicht nur ihres. Emma erinnert sich: an den furchtbaren Unfall auf dem Heimweg von ihrem Junggesellinnenabschied, an den Tod ihrer besten Freundin Amy, an ihren Retter Jack, an Richards liebevolle Reaktion, als sie ihn bat, die Hochzeit zu verschieben. Und daran, wie anders ihr Leben verlaufen wäre, wenn sie in jener Nacht nicht auf ihr Herz gehört hätte.

Fazit:

Wie bereits der erste Roman, Die Achse meiner Welt, den ich von Dani Atkins gelesen habe, konnte mich „Die Nacht schreibt uns neu“ von Anfang an begeistern. Das Cover ist auch diesmal mit sehr viel Liebe gestaltet und verrät sogar bei näherer Betrachtung das Ende der Geschichte. Der Klappentext zog mich sofort in den Bann und so musste es natürlich kommen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Der Schreibstil der Autorin ist auch diesmal mit sehr viel Gefühl geschrieben, man kann sofort in die Story eintauchen. Wird man zu Beginn sofort ins wilde Geschehen geworfen, so wird die Geschichte danach etwas ruhiger. Aber nichts desto trotz bleibt es spannend und man fiebert mit der Protagonistin Emma mit. Ich konnte mich sehr gut mit ihrer Trauer auseinandersetzen, habe mit ihr gelitten, als sie dachte sie hätte alles Gute verloren. Doch dieses Buch lehrt einen, das es immer einen Silberstreif am Horizont gibt. Egal wie klein er auch sein mag.

Das Ende war wirklich überraschend, ich hätte nicht damit gerechnet. Doch das müsst ihr natürlich selbst herausfinden. Eine klare Leseempfehlung von mir und definitiv nicht der letzte Roman von Dani Atkins für mich.

 

Steffi G.